Haus & Grund Nürnberg

 

Service & Leistungen

Als Mitglied beraten wir Sie gerne und umfassend in den folgenden Bereichen:

Recht & Steuern

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Die öffentliche Debatte über das GEG hat in vielen Vereinen und in unseren Social-Media-Kanälen zu einem Ansturm verunsicherter Eigentümer geführt. Wir haben daher auf unserer Internetseite Informationen zusammengestellt, um zu beruhigen, solange es noch keine Fakten gibt. Gleichzeitig empfehlen wir erbosten Eigentümern, einen Brief an ihren Abgeordneten zu schreiben, damit die Rückmeldung die richtigen Adressaten erreicht.
Unsere Seite mit allen notwendigen Infos (Abgeordnetensuche) finden Sie hier: https://www.hausundgrund.de/brandbrief.

Dabei haben wir bewusst davon abgesehen, Musterbriefe zur Verfügung zu stellen. Es ist wichtig, dass Sie den Abgeordneten ihre individuelle Betroffenheit persönlich schildern.

Dies kann unter anderem verhindern, dass Ihr Schreiben als Musterbrief/Serienschreiben aussortiert wird.

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GEG: Auch nach Koalitionseinigung nicht praxistauglich

Verbot von Öl- und Gasheizungen weiterhin vorgesehen

Mit dem vorgestellten Gebäudeenergiegesetz (GEG) verbietet die Bundesregierung ab dem 1. Januar 2024 den Einbau von Öl- und Gasheizungen in Bestandsgebäuden. Die Nutzung von Heizungen mit 65% erneuerbarer Energie wird hingegen Pflicht und in den kommenden Jahren Millionen privater Eigentümer finanziell hart treffen. Die angekündigte Technologieoffenheit bleibt nur Theorie. Technische Barrieren und gesetzliche Einschränkungen lassen in der Regel nur eine Lösung zu: die Wärmepumpe. Für ältere Gebäude sei überdies nur eine sehr teure hybride Lösung mit Wärmepumpe- und Gastechnisch umsetzbar – eine Förderung sei im GEG nicht vorgesehen, so Haus & Grund. „Für die meisten Immobilien bietet das GEG weder technologieoffene, noch bezahlbare Lösungen und führt damit für viele private Eigentümer zu einer finanziellen Überlastung“, so Haus & Grund Präsident Kai Warnecke.

Die Regelung von Härtefällen ist aus Sicht von Haus & Grund misslungen. Nicht nachvollziehbar sei beispielsweise, wieso allein das Alter von 80 Jahren, nicht aber die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigentümers, eine Entbindung von der Pflicht begründen soll. Praxisfern sei auch die sogenannte Havarie-Klausel zum Ersatz von kaputten Heizungen. „Es kann nicht sein, dass Eigentümer eine defekte Heizung nicht ersetzen dürfen, wenn ihnen die finanziellen Mittel für die CO2-armen Alternativen fehlen. Der nur vorübergehend zulässige Einbau einer Miet- oder Gebrauchtheizung verteuert das Problem und ist keine Lösung“, so Warnecke.

Haus & Grund fordert eine Überarbeitung des GEG sowie der Regelung für die angekündigte Förderung. Den Worten, niemand werde im Stich gelassen, müssen Taten folgen. Außerdem schuldet die Bundesregierung den Bürgerinnen und Bürgern jetzt das sofortige Ende des CO2-Preises. Dieser wurde eingeführt, um zu lenken. „Wenn mit dem GEG die Richtung vorgeschrieben wird, kann der Preis nicht mehr lenken. Daher hat er seine Legitimation verloren und muss abgeschafft werden“, so der Verbandspräsident.

Den vollständigen Artikel und Links können Sie als eingeloggtes Mitglied sehen.